Nach zweijähriger Bauzeit ist das Gemeindezentrum der Baptistengemeinde in der Hatschekstr. 24 am 10. und 11. Mai 2014 mit einem Tag der offenen Tür und einer fröhlichen Einweihungsfeier wieder eröffnet worden. Sowohl der Gemeindechor als auch das gemeindeeigene Orchester prägten den Festakt.
In seiner Predigt hob Kevin Matthia (Vorstandsvorsitzender vom Impact e.V.) die Bedeutung des Gemeindehauses für die Gemeinde hervor. Gleichzeitig erinnerte er daran, dass Gott selbst die Gemeinde mit seinen vielschichtigen Gaben reichlich beschenkt habe. Nun werde das neue Gemeindehaus mit Leben gefüllt.
Nötig waren die umfangreichen An- und Umbauarbeiten durch den stetigen Zuwachs der christlichen Gemeinde. Die Heidelberger Baptistengemeinde besteht seit 1992. Zuwanderer aus Osteuropa gründeten die Gemeinde. „Damals hatten wir gut 30 Mitglieder“, erinnert sich Pastor Robert Schiefer. Zusammen mit seiner achtköpfigen Familie zog er 1987 von Kasachstan nach Deutschland. Immer mehr Verwandte und Bekannte siedelten in die Bundesrepublik Deutschland über. Und so suchte die damals noch kleine Gemeinde ein eigenes Gemeindehaus. Im Jahr 1995 konnten sie im Gewerbegebiet das Firmengebäude einer ehemaligen Milchfabrik erwerben. Schon damals packten die Gemeindeglieder gemeinsam an und errichteten ihr neues Domizil. Heute zählt die freikirchliche Gemeinde über 270 Mitglieder.
Ehrenamtliche Mitglieder leiten eine intensive Kinder- und Jugendarbeit mit über 140 Kindern, die dazu führte, dass die Gemeinde an ihre räumlichen Grenzen kam. Nach langen Überlegungen und Gesprächen entschied sich der Vorstand für einen Erweiterungsbau. „Ziel war es, mehr Möglichkeiten für unsere Kinder- und Jugendarbeit zu schaffen“, erläuterte Sergej Missal, der die ehrenamtliche Projektkoordination für den An- und Umbau übernahm.
(Bildquelle: © Chr. Baptistengemeinde Heidelberg)